Kapitel 1: Einleitung
Diese Aufgabenform kennt man auch unter den Titeln „Sachtextanalyse und Erörterung“ oder „Erörterung und Analyse von nicht fiktionalen Texten“ oder „Analyse und Erörterung pragmatischer Texte“
Und dieser Aufgabentyp ist im Abitur recht beliebt bei den Damen und Herren Lesemuffeln, vor allem weil sie denken, sie müssten oder könnten sich darauf gar nicht richtig vorbereiten. Sehr praktisch!
Stimmt, man muss dafür nicht drei Bücher gelesen oder sich mit Gedichten auseinandergesetzt haben. Aber Textanalyse und Erörterung kann man nun nicht von Geburt an, da muss man schon ein paar Regeln beachten, um mit einer annehmbaren Note rauszulaufen.
Einige Abiturienten haben noch im Kopf, dass sie in der Grundschule eigentlich immer Einser im Aufsatz bekamen, und in der achten Klasse, als die Erörterung eingeübt wurde, auch. Und schließlich ist für viele Schüler Deutsch die Muttersprache, woher soll also das Problem kommen?
Naja, diese Fakten qualifizieren einen nicht automatisch für einen guten Abituraufsatz. Ich kann da nur warnen: Wer die Aufgabenform nicht vorher ernsthaft geübt hat, schreibt nicht auf magische Weise plötzlich zweistellige Punkte.
Deshalb beschäftigen wir uns im Folgenden mal damit, wie so ein Aufsatz auszusehen hat.
Hier die Punkte, die ihr durchgehen solltet, um eine umfassende Analyse zusammenzustellen:
- Grundlagen und Ziele von Texten bzw. Autoren
- Verständlichkeit, Zielgruppe und Gedankenlesen
- Erfassung des Themas, Abgrenzung und Erweiterung
- Argumentationsanalyse
- Argumentationsstrategien
Anschließend folgt eure eigene Erörterung. Und natürlich gilt auch für euch alles, was an negativen oder positiven Punkten zum Thema Argumentieren schon besprochen wurde.
- Beurteilung, Bewertung, Stellungnahme
es gab selten den fall, dass mir ein text, welchen ich zum lernen nutzen musste gefallen hat. dieser hier ist so einer.
er ist verständlich formuliert und hat mich auch in einer gewissen weise, aufgrund der nützlichkeit des psycholgischen wissens in betrachtung von argumenten, interessiert bzw. „gefesselt“.